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Meade Advanced Coma Free Optiken


Schmidt-Cassegrain:
Schmidt-Cassegrain
Advanced Coma Free:
Advanced Coma Free
Die beiden Bildausschnitte von Aufnahmen von Bernd Koch wurden mit zwei 12" Optiken gemacht: einem klassischen 12" LX200 SC und dem neuen 12" LX200ACF. Trotz sonst gleicher Optikdaten und gleicher Bildbearbeitung zeigt das rechte Bild mit der ACF-Optik kleinere, runde, unverzerrte Sterne. Die höhere Bildschärfe kommt auch der Grenzgröße zugute: im recten Bild sind schwächere Sterne erkennbar als links.
Eine Revolution in der optischen Leistung von Serienteleskopen
Warum Meade ACF-Optiken?
- Höhere Randschärfe -
- Höherer Kontrast im Feld -
- Höhere Grenzgröße im Feld -

Was bedeutet Advanced Coma Free?
Die Meade ACF-Optiken haben einen großen Vorteil gegenüber konventionellen Optiken: Sie haben kein Koma. Koma ist ein Bildfehler, bei dem außerhalb der Bildmitte das Sternenlicht verteilt und zu einem Kometenähnlichen Schweif auseinandergezogen wird. Meade Advanced Coma Free Optiken haben diesen Fehler nicht. Die Vorteile sehen Sie bei jedem Blick durch das Teleskop: Kleine runde Sterne bis zum Rand. Durch die höhere Lichtkonzentration erhöht sich auch der Kontrast im Bild und es werden schwächere Sterne sichtbar. Ob Beobachtung oder Fotografie: Die Advanced Coma Free Optiken von Meade haben gegenüber konventionellen Serienteleskopen die Nase vorn. Sie bieten eine Abbildungsqualität, die bisher nur von Ritchey-Chretien Teleskopen und anderen exotischen Systemen erreicht wurde, die jedoch ein Mehrfaches der Meade ACF Geräte kosten.

SC:

Abb.1:

Stern mit SC-Optik in axis

Abb.2:

Stern mit SC-Optik 5mm off axis

Abb.3:

Stern mit SC-Optik 20mm off axis

Hintergründe:
Hintergründe: Warum ist die Meade ACF Optik besser als konventionelle Optiken?
Ein Teleskop bündelt das Licht des Sterns in ein Beugungsscheibchen, siehe Abbildung 1. Je mehr Licht ein Beugungsscheibchen enthält, desto heller erscheint es. Dieses Beugungsscheibchen wird von Beugungsringen umgeben, die bei einem idealen Teleskop sehr schwach sind. Im Bild ist der erste dieser Ringe sichtbar.
Vergleichen wir zwei Teleskope gleichen Durchmessers. Das Gerät, das mehr Licht im Beugungsscheibchen vereint, zeigt hellere Sterne. Dieser Idealzustand wird von herkömmlichen Teleskopen jedoch lediglich an einer Stelle des Bildes erreicht: der Bildmitte. Außerhalb der Mitte des Bildes werden die Sterne deformiert, weil sogenannte optische Aberrationen auftreten. Die Aberration, die in der Regel am auffälligsten ist und am meisten stört, ist das sogenannte Koma. Wenn Koma vorhanden ist, wird das Licht des Sterns in einen kometenähnlichen Schweif auseinandergezogen, siehe Abbildung 2 links. Das ist nicht erst am äußersten Rand des Teleskopgesichtsfeldes der Fall, das Bild zeigt einen Stern, der nur 5 mm von der Bildmitte entfernt ist. Am Rande des Gesichtsfeldes ist das Koma noch markanter, siehe Abbildung 3 links. Das Licht des Sterns wird über ein weites Gebiet gestreut. Im Gegensatz dazu die Sternabbildung im Meade Advanced Coma Free Teleskop rechts: Kleine Sterne, die nur am äußersten Bildfeldrand minimal an Kontrast verlieren.

ACF:

Abb.1:

Stern mit ACF-Optik in axis

Abb.2:

Stern mit ACF-Optik 5mm off axis

Abb.3:

Stern mit ACF-Optik 20mm off axis

Anmerkung: Irrtümer und Fehler vorbehalten. Die Sterngrafiken wurden aufgrund von Strahldurchrechnungsdaten mit dem Programm Abberator simuliert auf der Grundlage eines 8" Gerätes. Reale Teleskopabbildungen können von den hier gezeigten Abbildungen abweichen. Die Bildrechte an den gezeigten Aufnahmen liegen bei Bernd Koch. Durch den begrenzten Dynamikumfang bei der Bildschirmdarstellung mussten die Bilder bearbeitet werden. Das geschah jedoch bei den jeweiligen Vergleichsbildern immer mit genau gleichen Einstellungen.

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